Architekturreise Marseille 08. – 11.10.2026

4 Tage Weltarchitektur am Wasser
Der zweitgrößten Stadt in Frankreich haften zahlreiche Klischees an. Doch wer Marseille nur mit Bouillabaisse, Hafengeruch und südfranzösischer Lässigkeit verbindet, hat die Rechnung ohne die Architektur gemacht, denn die Stadt bietet eine große Auswahl an historischer und zeitgenössischer Baukunst. 

So wird seit 2013 ein großes, zentrales Hafengebiet umgewidmet und zu einem neuen Stadtteil umgestaltet. Entlang einer neuen Uferpromenade entstanden spektakuläre Büro- und Wohnbauten, Umnutzungen von Speichern und Hafengebäuden, sowie Museen wie das MuCEM – das Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers.

Die Nachkriegsmoderne ist in Marseille allgegenwärtig und zeigt sich in der ikonischen Unité d’Habitation von Le Corbusier oder in der Neugestaltung des historischen Zentrums von Ferdinand Pouillon.

In der einmaligen Landschaft der Calanques eingebettet, vereint die Stadt am Mittelmeer eine einzigartige geografische Lage mit urbanem Flair und ungewöhnlichen Projekten.

HIGHLIGHTS
Eine Ikone der Moderne die Unité d’Habitation von Le Corbusier
Urbanisierung großer ehemaliger Hafengebiete
Zeitgenössische Hochhausprojekte Von Zaha Hadid bis Jean Nouvel

Reiseplan

Tag 1 | DO 08.10.2026 I RUND UM DEN ALTEN HAFEN
Individuelle Anreise, geführter Rundgang am alten Hafen u.a. mit Bebauung von Ferdinand Pouillon und dem „Ombirère“ von Sir Norman Foster gemeinsamer Apéritiv

Tag 2 | FR 09.10.2026 I WATERFRONT
Führung am Wasser zu dem neu entstandenen Museumsquartier mit MuCEM – Museum der Zivilisationen Europas, nach der Mittagspause Führung zur Stadtentwicklung seit 2000 u.a. mit Projekten von Zaha Hadid und Jean Nouvel

Tag 3 | SA 10.10.2026 I LE CORBUSIER & FRIENDS
Besuch des wegenweisenden Wohnungsbauprojekts der Moderne: die Unité d’Habitation von Le Corbusier, nachmittags geführter Rundgang zum Kulturzentrum Friche la Belle de Mai – Transformation einer alten Zigarrenfabrik

Tag 4 | SO 11.10.2026 I AUSSTELLUNG & ABSCHIED
gemeinsamer Besuch einer Ausstellung, Abschlussrunde

Reiseleitung

Knud Kohlhof I Architekt

Knuds dritte Fremdsprache ist zwar Plattdüütsch – aber in seiner Heimatstadt Hamburg wohnt er schon lange nicht mehr. Fast 15 Jahre lebte er in Paris und anderswo, sowohl planend als Architekt als auch segelnd. Französisch spricht er fließend. Als Teamleiter koordiniert er heute kleine und große Projekte in der Welt der Bahn. Wenn er noch Zeit hat Führungen zu machen, ist das für ihn ein schöner Ausgleich. Fernab der Blockbuster der Berliner Architekturszene schätzt er das Besondere im Normalen, immer auf der Suche nach dem einen Detail, das das ganze Werk zum Leuchten bringt.