Öffentliche Führungen

Waldsiedlung Onkel Tom

Eine Gastwirtschaft mit dem Namen Onkel Toms Hütte war namensgebend für diese Siedlung der Moderne in Zehlendorf. Sie gilt bei vielen Experten als die schönste aller Siedlungen der 1920er Jahre in Berlin. Aufgrund ihrer besonderen Farbigkeit wurde sie von den Berlinern als „Papageiensiedlung“ bezeichnet – zu ihrer Zeit eine radikale Abkehr von gängigen Sehvorstellungen. Die Architekten Bruno Taut, Hugo Häring und Otto Rudolf Salvisberg planten 1100 Geschosswohnungen und 800 Einfamilienhäuser im Kiefernwald des Villenvororts. Klarheit und Einfachheit in der Gestaltung, sowie gleichzeitige hohe räumliche Differenzierung zeichnen dieses städtebauliche Meisterwerk aus. Der vorhandene Baumbestand und die Nähe zu den Waldseen im begehrten Südwesten der Stadt macht „Onkel Tom“ trotz geringer Wohnungsgrößen heute noch zu einer der begehrtesten Wohngegenden Berlins. Erleben Sie die Siedlung auf unserem Rundgang mit neuen Augen und erfahren Sie mehr über Entstehung und Gestaltung der Häuser!

HIGHLIGHTS
Bauen in der Weimarer Republik
Gesundes Wohnen als politischer Auftrag
Differenzierter Städtebau Vorstadtsiedlung zwischen Baumbestand und Waldseen
Schmucklose Moderne? Ausgeklügelte Farbigkeit als gestalterisches Mittel

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Projektauswahl

Onkel-Tom-Siedlung Bruno Taut I Otto Rudolf Salvisberg und Hugo Häring